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Cookie-Banner

| Infobox

Einfach und mit gutem Gefühl.

Du hast bereits viel Arbeit und Gehirnschmalz für deine Webseite investiert. Du bist inhaltlich bereit für die Onlinestellung. Du willst natürlich alles richtig machen und fragst dich was noch fehlt.

Ach ja, ein Cookie-Banner ist unverzichtbar. Was heißt das? Keine Sorge: Ich erkläre dir, warum er wichtig ist, wie du ihn umsetzt und ob du dabei sogar Geld sparen kannst.

 

Was sind Cookies überhaupt?

Cookies sind quasi wie kleine Notizzettel, die dein Browser für eine Website anlegt. Sie merken sich zum Beispiel, dass du einen Artikel im Warenkorb hast, ob du eingeloggt bleiben möchtest oder welche Sprache du bevorzugst. Manche Cookies sammeln aber auch Daten, um Werbung gezielt zu steuern – und genau hier wird es datenschutzrechtlich spannend.

 

Warum brauchst du in Deutschland ein Cookie-Banner?

In Deutschland gelten strenge Regeln zum Schutz der Privatsphäre – vor allem durch die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG). Beide fordern:

  • Zustimmung vorab: Nutzer:innen müssen aktiv zustimmen, bevor nicht notwendige Cookies (z. B. für Tracking) gesetzt werden.
  • Transparenz: Du musst klar erklären, welche Cookies verwendet werden und wofür.
  • Widerrufsmöglichkeit: Die Einwilligung muss jederzeit leicht widerrufbar sein.

Ohne Banner riskierst du Abmahnungen oder Bußgelder. Mit einem guten Banner zeigst du aber auch Respekt vor der Privatsphäre deiner Nutzer:innen – und ist ein sicherer Indikator für Vertrauen und Seriosität.

 

Anerkannte Lösungen: So klappt’s mit dem Banner

 

kostenlose Tools

Am meisten werden Plugins für CMS benutzt (z. B. WordPress, TYPO3, Joomla). Viele Systeme bieten integrierte Cookie-Tools, die du nur aktivieren und anpassen musst. Oder auch Open-Source-Tools wie „Osano“ oder „CookieYes“. Das sind einfache Banner-Generatoren mit Basis-Funktionen. Es gibt auch Vorlagen von Datenschutz-Websites. Einige Anwaltskanzleien stellen Muster-Banner zur Verfügung, die du individuell anpassen kannst. Der Vorteil liegt hier gant klar darin das sie kostengünstig oder kostenlos sind. Vor allem aber schnell umsetzbar. Der Nachteil ist das es oft nurbegrenzte Individualisierungsoptionen gibt, d.h. keine automatischen Updates bei Gesetzesänderungen. Du musst dich also selber darum kümmern können.

 

Professionelle Tools (kostenpflichtig)

Anbieter wie Cookiebot, Borlabs Cookie oder Usercentrics bieten Rundum-sorglos-Pakete. Dazugehören Automatische Cookie-Erkennung, DSGVO-konforme Texte, Regelmäßige Updates und Support bei Fragen. Der  Vorteil liegt hier in der höchsten Rechtssicherheit die du bekommen kannst, aber auch in der Zeitersparnis alles zusammen mit viel weniger Aufwand. Der Nachteil sind dann wieder die monatliche Kosten (ab ca. 10Euro oder mehr).

 

Kostenlos vs. Bezahlversion: Was passt zu dir?

KriteriumKostenlose Lösung 
RechtssicherheitAusreichend für kleine WebsitesHoch (automatische Anpassungen)
DesignOft StandardvorlagenVoll anpassbar (Farben, Schrift)
SupportSeltenPersönlicher Ansprechpartner
ZielgruppeBlogs, Vereine, lokale UnternehmenShops, internationale Websites

 

Wenn du eine einfache Website mit wenig Traffic hast, reicht oft ein kostenloses Tool. Bei komplexen Projekten (z. B. Online-Shops, Firmenseiten) musst du in eine professionelle Lösung investieren

 

Extra-Tipps für dein Banner (wenn umsetzbar)

Sei freundlich, formuliere deinen Banner-Text verständlich und positiv (z. B. „Wir respektieren deine Privatsphäre. Welche Cookies dürfen wir verwenden?“).
Passe, wenn es geht, die Optik an. Wähle Farben, die zu deinem Design passen – das wirkt seriös. Am wichtsigsten ist es Cookie-Liste zu kontrollieren und zu pflegen. Aktualisiere regelmäßig, welche Dienste (z. B. Google Analytics) du einsetzt.

 

Fazit: Dein Banner – dein Beitrag für mehr Transparenz

Ein Cookie-Banner ist kein lästiges Muss, sondern eine Chance, Vertrauen aufzubauen. Egal, ob du dich für eine kostenlose oder bezahlte Variante entscheidest: Wichtig ist, dass du überhaupt einen anbietest.

 

Also: 

  • Schritt 1: Wähle ein Tool aus (siehe Vergleich oben).
  • Schritt 2: Passe den Banner an dein Design an.
  • Schritt 3: Teste ihn auf deiner Website

Deine Nutzer:innen werden es dir danken. Und falls du unsicher bist, frag einfach dein IT-Team oder einen Datenschutz-Experten.

Kleine Mühe, große Wirkung. Mit einem guten Cookie-Banner zeigst du, dass dir die Privatsphäre deiner Besucher:innen am Herzen liegt.